Vielfalt gestalten

Im Bezirk Hamburg-Mitte leben Menschen aus vielen Herkunftsländern, Kulturen und Religionsgemeinschaften zusammen. Ein idealer Lernort für Glaubens- und Kultursensibilität, wie die Beispiele aus Kitas, Stadtteiltreffs, Jugendangeboten und Schulen zeigen.

 

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Lebenswelten im Dialog hat eigene E-Learning-Angebote entwickelt

In drei Modulen klären wir zentrale Begriffe, ihre theoretische Einbettung und methodische Verortung: Was bedeutet Glaubens- und Kultursensibilität? Warum ist sie in vielen Berufsfeldern wichtig? Wie vertieft man die eigenen Kompetenzen im Umgang mit Diversität? Darauf gehen die Module mit Lernvideos, Quizfragen und Statements aus der Praxis ein.

Glaubens- und Kultursensibilität als Ressource | Lebenswelten im Dialog | E-Learning Modul 1

Warum verändert Diversität die Soziale Arbeit?

Methoden und Zugänge zum glaubens- und kultursensiblen Arbeiten | Lebenswelten im Dialog | E-Learning Modul 2

Wie gelingt es, glaubens- und kultursensibel zu arbeiten?

Diversitäts-Kompetenz | Lebenswelten im Dialog | E-Learning Modul 3

Wer lernt von wem? Junge Menschen als Vielfalts-Expert:innen

Praxisbeispiele

Wo Familien Kraft tanken

Wo Familien Kraft tanken

Die Elternschule Billstedt setzte die offene Arbeit während der Corona-Pandemie fort – so gut es jeweils nach den aktuellen Verordnungen möglich war. Sie blieb eine Anlaufstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder. Das Team wollte trotz starker Einschränkungen die Kontakte zu ihnen möglichst erhalten.

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Woher kommt jetzt der Mut? – 7 Beobachtungen aus der Pandemie

Woher kommt jetzt der Mut? – 7 Beobachtungen aus der Pandemie

Covid-19 hat vieles verändert, manches überlagert, neues zutage gefördert. Im dritten Trialog haben wir mit Fachkräften aus den Bereichen Gesundheitsprävention, Kinder- und Jugendhilfe, Schule und Seelsorge gesprochen. Wie erleben sie diese Zeit? Wie erschöpft sind sie selbst und die Menschen in den Stadtteilen von der besonderen und sich schnell ändernden Situation? Woher kommt jetzt der Mut?

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„Soziale Arbeit muss sich neu erfinden“

„Soziale Arbeit muss sich neu erfinden“

Die Soziale Arbeit muss sich neu erfinden, fordert Prof. em. Dr. Ronald Lutz im Interview. Denn Soziale Arbeit ist mit etwas konfrontiert, wofür sie noch keine Antworten und Rezepte hat. Die Pandemie verstärkt die soziale Ungleichheit dramatisch. Es braucht eine Rückbesinnung auf das Gemeinwesen als Handlungsraum und eine globale Perspektive. Nur gemeinsam lässt sich in Pandemie und Klimakrise sinnvoll handeln.

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„In meiner Arbeit mit psychisch Erkrankten ist der neugierige Blick auf den Glauben als Quelle von Kraft und Hoffnung oft entscheidend.

Ein Klient, der regelmäßig Medikamente einnehmen muss, wollte aus religiösen Gründen fasten. Gemeinsam fanden wir eine Lösung, damit er seinen Glauben leben kann und psychisch stabil bleibt.“

Michael Schröder

Psychologe M. Sc., Sozialpsychiatrie, Das Rauhe Haus

„Zu uns kommen religiöse und nicht-religiöse Kinder und Jugendliche und solche, die gerade nach ihrem persönlichen Glauben suchen.

Fragen, die daraus entstehen, dürfen wir nicht abblocken. Wir sollten sie aufgreifen und in der Lage sein, zu antworten.“

Rebecca-Marie Kühlmorgen

Abschnittsleitung Kinder- und Jugendarbeit, Familienförderung Region Elbinseln, Bezirksamt Hamburg-Mitte

„Sensibilität für Diversität und eine klare Haltung gegen Rassismus brauchen wir auch im Sport.

Nur so können wir Diskriminierung vermeiden, die Gesellschaft zusammenhalten und das Leben würdigen.“

Ruben Castro

Vorstandsmitglied, Africa United Sports Club e. V.