
Bezirksamtsleiter Falko Droßmann und Pastor Dr. Andreas Theurich, Vorsteher des Rauhen Hauses
Bei einer Pressekonferenz im Bezirksamt Hamburg-Mitte stellten Bezirksamtsleiter Falko Droßmann und Pastor Dr. Andreas Theurich, Vorstand der Stiftung Das Rauhe Haus, am 26. November 2020 das Buch „Lebenswelten im Dialog – Glaubens- und kultursensible Praxis in Hamburg-Mitte“ vor.
Das im Eigenverlag erschienene Buch mit seinen 25 Beiträgen und gut 100 Seiten ergänzt diese Website. Es ist Teil eines gemeinsamen Projektes von Bezirk, Rauhem Haus und dem Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation (ikm).
Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie ein Dialog zwischen Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und Glaubensvorstellungen gelingt – und wo dies in der Praxis bereits geschieht. Die Buch-Beiträge u. a. aus Wissenschaft und Verwaltung, Sozialer Arbeit, Gesundheitswesen und Breitensport beschreiben, wie Blockaden überwunden, Entwicklungen angestoßen und ein friedliches Zusammenleben in Vielfalt gefördert werden kann. Auch die Herausforderungen, die auf diesem Weg liegen, werden benannt.
» Gedrucktes Exemplar bestellen (kostenlos): Schreiben Sie einfach ein Mail an: kommunikation@rauheshaus.de
Bezirksamtsleiter Falko Droßmann: „Diversität in Hamburg-Mitte ist eine Stärke, die mehr Aufmerksamkeit verdient.“
Vielfalt gestalten
Im Bezirk Hamburg-Mitte leben Menschen aus vielen Herkunftsländern, Kulturen und Religionsgemeinschaften zusammen.
Ein idealer Lernort für Glaubens- und Kultursensibilität, wie die Beispiele aus Kitas, Stadtteiltreffs, Jugendangeboten und Schulen zeigen.
Neue Ideen entstehen aus Fragen. Die häufigsten finden Sie unter FAQ.
Praxisbeispiele
Teilhabe fördern mit Glaubens- und Kultursensibilität
Im Bezirk Hamburg-Mitte leben ungefähr sechs Prozent Menschen mit einer Behinderung. Wie gut erreichen die Förderangebote die jüngsten von ihnen: Kinder, die mit einer Behinderung aufwachsen? Inwiefern braucht es Glaubens- und Kultursensibilität, um einen vertrauensvollen Kontakt zu ihren Familien herzustellen? Was bedeuten die Corona-Einschränkungen für Menschen mit Behinderung? Einschätzungen dazu aus der Frühförderung.
„Man darf in dieser Fortbildung Religion auch blöd finden“
Den eigenen Standpunkt reflektieren und „sprechfähig“ werden, wenn es in der beruflichen Praxis um Sinnfragen und Glaubensvorstellungen geht. Wie kann eine Fortbildung dabei helfen?
Zuckerfest in der Fußgängerzone
In Billstedt verteilt eine Initiative aus Moscheegemeinden, Vereinen und Stadtteilinitiativen kleine Geschenke an Kinder in der Fußgängerzone – weil das Zuckerfest ein Grund zum Feiern ist und aufgrund von Corona dieses Feiern in diesem Jahr nicht in gewohnter Form mit vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Moscheen und großen Sälen, sondern vor allem zu Hause im kleinen privaten Rahmen stattfinden muss.
8 Praxistipps für Teilhabe im Sozialraum
Wie lassen sich sozialräumliche Angebote so gestalten, dass Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten sich davon angesprochen fühlen? Wie können diese Angebote Begegnung im Quartier fördern? Und was ist das Gemeinsame in der Vielfalt der Kulturen, Religionen und Lebensentwürfe, das sich dabei entdecken lässt? Dazu tauschten sich Fachkräfte aus vier Stadtteilen aus.
5 Mythen im Umgang mit Fundamentalismus
Mit einer Person reden, die offenbar fundamentalistisch ist? Bloß das nicht. – Falsch! Denn ein Gespräch birgt große Chancen. Im Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis räumte ein Trialog am Rauhen Haus durch Einbezug vieler Fallbeispiele mehrere falsche Annahmen über Fundamentalismus aus dem Weg.
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Ein Klient, der regelmäßig Medikamente einnehmen muss, wollte aus religiösen Gründen fasten. Gemeinsam fanden wir eine Lösung, damit er seinen Glauben leben kann und psychisch stabil bleibt.“
Fragen, die daraus entstehen, dürfen wir nicht abblocken. Wir sollten sie aufgreifen und in der Lage sein, zu antworten.“
Nur so können wir Diskriminierung vermeiden, die Gesellschaft zusammenhalten und das Leben würdigen.“