Vielfalt gestalten

Im Bezirk Hamburg-Mitte leben Menschen aus vielen Herkunftsländern, Kulturen und Religionsgemeinschaften zusammen. Ein idealer Lernort für Glaubens- und Kultursensibilität, wie die Beispiele aus Kitas, Stadtteiltreffs, Jugendangeboten und Schulen zeigen.

 

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Lebenswelten im Dialog hat eigene E-Learning-Angebote entwickelt

In drei Modulen klären wir zentrale Begriffe, ihre theoretische Einbettung und methodische Verortung: Was bedeutet Glaubens- und Kultursensibilität? Warum ist sie in vielen Berufsfeldern wichtig? Wie vertieft man die eigenen Kompetenzen im Umgang mit Diversität? Darauf gehen die Module mit Lernvideos, Quizfragen und Statements aus der Praxis ein.

Glaubens- und Kultursensibilität als Ressource | Lebenswelten im Dialog | E-Learning Modul 1

Warum verändert Diversität die Soziale Arbeit?

Methoden und Zugänge zum glaubens- und kultursensiblen Arbeiten | Lebenswelten im Dialog | E-Learning Modul 2

Wie gelingt es, glaubens- und kultursensibel zu arbeiten?

Diversitäts-Kompetenz | Lebenswelten im Dialog | E-Learning Modul 3

Wer lernt von wem? Junge Menschen als Vielfalts-Expert:innen

Praxisbeispiele

Zuckerfest in der Fußgängerzone

Zuckerfest in der Fußgängerzone

In Billstedt verteilt eine Initiative aus Moscheegemeinden, Vereinen und Stadtteilinitiativen kleine Geschenke an Kinder in der Fußgängerzone – weil das Zuckerfest ein Grund zum Feiern ist und aufgrund von Corona dieses Feiern in diesem Jahr nicht in gewohnter Form mit vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Moscheen und großen Sälen, sondern vor allem zu Hause im kleinen privaten Rahmen stattfinden muss.

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Mit Diversität gelassen umgehen

Mit Diversität gelassen umgehen

In der CVJM-Kita in St. Georg arbeiten Erzieherinnen und Erzieher mit ganz unterschiedlichen Lebensstilen zusammen. Da kann es zu Meinungsverschiedenheiten oder Missverständnissen kommen. Das passiert aber nur selten. Die Leiterin und eine Erzieherin sprechen darüber, wie es gelingt, mit Diversität gelassen umzugehen.

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Existenzielle Fragen in der Pflege

Existenzielle Fragen in der Pflege

Wer in der Pflege arbeitet, wie hier eine Auszubildende im Haus Weinberg im Stadtteil Hamm, begegnet Menschen in existenziellen Situationen. Deshalb ist es wichtig, dass Pflegekräfte schon in der Ausbildung ihre Haltung zu Krankheit, Alter und Menschenwürde reflektieren können. An der Evangelischen Berufsschule für Pflege tun sie dies gleich zu Beginn der Ausbildung.

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„Soziale Arbeit muss sich neu erfinden“

„Soziale Arbeit muss sich neu erfinden“

Die Soziale Arbeit muss sich neu erfinden, fordert Prof. em. Dr. Ronald Lutz im Interview. Denn Soziale Arbeit ist mit etwas konfrontiert, wofür sie noch keine Antworten und Rezepte hat. Die Pandemie verstärkt die soziale Ungleichheit dramatisch. Es braucht eine Rückbesinnung auf das Gemeinwesen als Handlungsraum und eine globale Perspektive. Nur gemeinsam lässt sich in Pandemie und Klimakrise sinnvoll handeln.

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8 Praxistipps für Teilhabe im Sozialraum

8 Praxistipps für Teilhabe im Sozialraum

Wie lassen sich sozialräumliche Angebote so gestalten, dass Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten sich davon angesprochen fühlen? Wie können diese Angebote Begegnung im Quartier fördern? Und was ist das Gemeinsame in der Vielfalt der Kulturen, Religionen und Lebensentwürfe, das sich dabei entdecken lässt? Dazu tauschten sich Fachkräfte aus vier Stadtteilen aus.

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„In meiner Arbeit mit psychisch Erkrankten ist der neugierige Blick auf den Glauben als Quelle von Kraft und Hoffnung oft entscheidend.

Ein Klient, der regelmäßig Medikamente einnehmen muss, wollte aus religiösen Gründen fasten. Gemeinsam fanden wir eine Lösung, damit er seinen Glauben leben kann und psychisch stabil bleibt.“

Michael Schröder

Psychologe M. Sc., Sozialpsychiatrie, Das Rauhe Haus

„Zu uns kommen religiöse und nicht-religiöse Kinder und Jugendliche und solche, die gerade nach ihrem persönlichen Glauben suchen.

Fragen, die daraus entstehen, dürfen wir nicht abblocken. Wir sollten sie aufgreifen und in der Lage sein, zu antworten.“

Rebecca-Marie Kühlmorgen

Abschnittsleitung Kinder- und Jugendarbeit, Familienförderung Region Elbinseln, Bezirksamt Hamburg-Mitte

„Sensibilität für Diversität und eine klare Haltung gegen Rassismus brauchen wir auch im Sport.

Nur so können wir Diskriminierung vermeiden, die Gesellschaft zusammenhalten und das Leben würdigen.“

Ruben Castro

Vorstandsmitglied, Africa United Sports Club e. V.