Vielfalt gestalten

Im Bezirk Hamburg-Mitte leben Menschen aus vielen Herkunftsländern, Kulturen und Religionsgemeinschaften zusammen. Ein idealer Lernort für Glaubens- und Kultursensibilität, wie die Beispiele aus Kitas, Stadtteiltreffs, Jugendangeboten und Schulen zeigen.

 

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Lebenswelten im Dialog hat eigene E-Learning-Angebote entwickelt

In drei Modulen klären wir zentrale Begriffe, ihre theoretische Einbettung und methodische Verortung: Was bedeutet Glaubens- und Kultursensibilität? Warum ist sie in vielen Berufsfeldern wichtig? Wie vertieft man die eigenen Kompetenzen im Umgang mit Diversität? Darauf gehen die Module mit Lernvideos, Quizfragen und Statements aus der Praxis ein.

Glaubens- und Kultursensibilität als Ressource | Lebenswelten im Dialog | E-Learning Modul 1

Warum verändert Diversität die Soziale Arbeit?

Methoden und Zugänge zum glaubens- und kultursensiblen Arbeiten | Lebenswelten im Dialog | E-Learning Modul 2

Wie gelingt es, glaubens- und kultursensibel zu arbeiten?

Diversitäts-Kompetenz | Lebenswelten im Dialog | E-Learning Modul 3

Wer lernt von wem? Junge Menschen als Vielfalts-Expert:innen

Praxisbeispiele

Alle Familien herzlich willkommen

Alle Familien herzlich willkommen

Das Kinder- und Familienzentrum (KiFaz) Dringsheide in Billstedt ist eine Einrichtung des Rauhen Hauses. Seit über 20 Jahren steht es allen Familien im Stadtteil offen. Das Team tut viel dafür, auch die Menschen im Haus begrüßen zu können, denen der erste Besuch vielleicht schwerfällt.

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Eine Hausordnung wird glaubens- und kultursensibel

Eine Hausordnung wird glaubens- und kultursensibel

In Stadtteilzentren und Nachbarschaftstreffs kommen Menschen aus verschiedenen Lebenswelten zusammen. Es braucht Strukturen, die das Miteinander regeln, Teilhabe fördern und Diskriminierung unterbinden. Und es braucht Menschen, die auf diese Strukturen achten. In einem Nachbarschaftstreff in Billstedt wurde die Hausordnung vor dem Hintergrund eines Konflikts intensiv reflektiert und eine professionelle Trägerschaft eingeführt. So gelang ein Neuanfang.

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Kompetente Kommunikation ist keine Zauberei

Kompetente Kommunikation ist keine Zauberei

Kommunikative Fähigkeiten lassen sich weiterentwickeln. Katty Nöllenburg ist Ethnologin, Sozialpädagogin, und Ausbilderin für Mediation, und sie leitet  das Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation (ikm), das u. a. interkulturelle Trainings durchführt. Fachkräfte lernen Situationen so zu gestalten, dass sie selbst und auch ihre Gesprächspartner gelassen mit Unterschieden umgehen können. Wir wollten von ihr wissen, worauf es dabei ankommt.

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8 Praxistipps für Teilhabe im Sozialraum

8 Praxistipps für Teilhabe im Sozialraum

Wie lassen sich sozialräumliche Angebote so gestalten, dass Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten sich davon angesprochen fühlen? Wie können diese Angebote Begegnung im Quartier fördern? Und was ist das Gemeinsame in der Vielfalt der Kulturen, Religionen und Lebensentwürfe, das sich dabei entdecken lässt? Dazu tauschten sich Fachkräfte aus vier Stadtteilen aus.

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„In meiner Arbeit mit psychisch Erkrankten ist der neugierige Blick auf den Glauben als Quelle von Kraft und Hoffnung oft entscheidend.

Ein Klient, der regelmäßig Medikamente einnehmen muss, wollte aus religiösen Gründen fasten. Gemeinsam fanden wir eine Lösung, damit er seinen Glauben leben kann und psychisch stabil bleibt.“

Michael Schröder

Psychologe M. Sc., Sozialpsychiatrie, Das Rauhe Haus

„Zu uns kommen religiöse und nicht-religiöse Kinder und Jugendliche und solche, die gerade nach ihrem persönlichen Glauben suchen.

Fragen, die daraus entstehen, dürfen wir nicht abblocken. Wir sollten sie aufgreifen und in der Lage sein, zu antworten.“

Rebecca-Marie Kühlmorgen

Abschnittsleitung Kinder- und Jugendarbeit, Familienförderung Region Elbinseln, Bezirksamt Hamburg-Mitte

„Sensibilität für Diversität und eine klare Haltung gegen Rassismus brauchen wir auch im Sport.

Nur so können wir Diskriminierung vermeiden, die Gesellschaft zusammenhalten und das Leben würdigen.“

Ruben Castro

Vorstandsmitglied, Africa United Sports Club e. V.