Hintergrund
Teilhabe umfasst Partizipation, Mitsprache, Mitgestaltung und aktive Teilnahme am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben. Ein interdisziplinärer fachlicher Austausch zeigte, wie die Förderung von Teilhabe immer auch Offenheit für Diversität voraussetzt. Eine professionelle Offenheit der Fachkräfte, aber auch eine prinzipielle Offenheit von Strukturen.
Hintergrund
Wie lassen sich sozialräumliche Angebote so gestalten, dass Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten sich davon angesprochen fühlen? Wie können diese Angebote Begegnung im Quartier fördern? Und was ist das Gemeinsame in der Vielfalt der Kulturen, Religionen und Lebensentwürfe, das sich dabei entdecken lässt? Dazu tauschten sich Fachkräfte aus vier Stadtteilen aus.
Freiwillige, Sozialraum
In Stadtteilzentren und Nachbarschaftstreffs kommen Menschen aus verschiedenen Lebenswelten zusammen. Es braucht Strukturen, die das Miteinander regeln, Teilhabe fördern und Diskriminierung unterbinden. Und es braucht Menschen, die auf diese Strukturen achten. In einem Nachbarschaftstreff in Billstedt wurde die Hausordnung vor dem Hintergrund eines Konflikts intensiv reflektiert und eine professionelle Trägerschaft eingeführt. So gelang ein Neuanfang.
Jugendliche, Sozialraum, Team
In der Arbeit mit Jugendlichen ist in den letzten Jahren Religiosität als Thema wichtiger geworden. Jugendliche mit ihren unterschiedlichen Glaubensvorstellungen stellen Fragen, auf die zum Beispiel die Teams in den Häusern der Jugend nicht immer sofort Antworten haben. Umso wichtiger ist der Austausch darüber.
Freiwillige, Geflüchtete, Jugendliche, Sport
Sport ist perfekt, um neue Kontakte zu knüpfen und sich mit anderen verbunden zu fühlen. Aber im Sport kommt es auch immer wieder zu offener Diskriminierung. Eine Gruppe von Sportbegeisterten gründete 2015 den Africa United Sports Club e. V. in Rothenburgsort. Hier trainieren Sportlerinnen und Sportler unterschiedlicher Herkunft, Sprache und Religion zusammen.